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Katastrophen Frühjahr 2002
Katastrophen Frühjahr 2002
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Grünau-Obmann Wolfgang Lott kann einem leid tun. Mit grossem Ziel war sein Klub, für den er seit 15 Jahren im Vorstand werkt, in die Saison gestartet. Vorne Mitspielen lautete die Vorgabe - doch es kam ganz anders. Nach mittelmässigem Herbst musste der Partner-Klub des SV Braunau auf Grund der Pleite der Innviertler im Winter zahlreiche Stammspieler abgeben (Pollmann, Stadler, Hala, usw.). |
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So schön kann der ÖFB-Cup sein: Der SV Wals-Grünau ließ sich trotz einer 1:6-Niederlage die gute Stimmung nicht vermiesen, die sich durch eine freche erste Hälfte gegen den Bundesligisten und das festliche Drumherum auf der Sportanlage aufgebaut hatte. |
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Hans Krankl stauchte nach der 2:1-Pausenführung seine Profis zusammen, rüttelte an ihrer Berufsauffassung. Als aber bei den Grünauern nach einer Stunde die Beine schwer wie Blei wurden (Buchner leitete mit einem Elferfoul das 1:3 ein), kamen Janeschitz und Co. ganz locker zu ihren Toren und besänftigten so den Trainer. |
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Dazu kam im Frühjahr extremes Verletzungspech. Fazit: Grünau (11.) machte im Frühjahr bislang zwei Pünktchen, rangiert nur sechs Zähler vom letzten Platz entfernt: Ein Katastrophen-Frühjahr. Seit Wochen müssen wir stets vier, fünf Spieler vorgeben; Raimund Helmsauer konnte nie spielen, Libero Stefan Lackinger erst wieder beim 1:2 gegen Henndorf. Dazu fiel Florian Gashi lange aus und Andreas Fuchs (Abendschule) war gar nie dabei, berichtet Wolfgang Lott. Damit der Misere nicht genug: Gegen Henndorf erwischte es zwei weitere Stützen: Torhüter Amandus Künstner erlitt einen Bänderriss im Knöchel (Künstner: In vierzehn Tagen will ich wieder spielen) Verteidiger Erich Yuvarlak einen Muskelfaserriss. |
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Dem Abstieg dürften die Grünauer entgehen: Wir haben einen Polster auf das Schlusstrio, dazu eine gute Auslosung, so Wolfgang Lott, der bereits für die kommende Saison die Weichen stellt. Dieser Tage wurde Harald Fesl (derzeit HSV) als Trainer verpflichtet, Noch-Coach Wolfgang Dietinger wechselt, wie berichtet nach acht Grünauer Jahren, zum ASK. |
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