SV Wals-Grünau


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Meistertitel 1989/90

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Meistertitel 1989/90

Meistertitel 1989/90

SV Wals-Grünau Meister der 2.Landesliga-Nord

 

 

Hinten: Grasmann Richard, Reiter Gerald, Heizinger Thomas, Schneglberger Othmar, Galler Hans-Peter, Stimmler Hans;
Stehend: Obmann Schruckmayr Hans, Sektionsleiter Ebner Franz, Vulovic Zifko, Präsident Hager Peter, Steinhagen Herbert, Wagner Norbert, Schnöll Thomas, Sulzberger Ernst, Settari Walter, Lott Wolfgang, Trainer Rathgeb Fritz, Masseurin Weissenbacher Elisabeth;
Vorne: Helminger Siegfried, Huber Franz, Hillebrand Bernd, Verwanger Hans Jörg, Jost Eduard, Madl Harald, Kerschbaumer Alexander, Bauer Norbert;

 

Der SV Wals-Grünau schaffte nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich den Aufstieg in die 1.Landesliga. Der Meistertitel wurde von Fan's, Funktionären und den Spielern auch gebührend gefeiert. Mit dieser guten Mischung aus Routiniers und jungen Spielern werden die Grünauer sicher auch in der 1.Landesliga für Furore sorgen.

Die Grünauer gingen schon mit einigen Hoffnungen in diese Meisterschaft. Mit Sturmtank Walter Settari, Mittelfeldspieler Franz Huber und Libero Zifko Vulovic konnte man in jeder Formation eine Verstärkung verpflichten. Die gezielte Einkaufspolitik war sichtlich ein wichtiger Mosaikstein zum Meistertitel.

Optimale Vorbereitung ermöglichte guten Start. Einiges Zittern gab es vor dem ersten Spielen in diese Meisterschaft. In den letzten Jahren war man stets nach fünf Runden das Tabellenschlusslicht. Irgend etwas stimmte einfach nicht. Doch heuer konnte Trainer Fritz Rathgeb die Spieler mit einer optimalen Voebereitung auf den Start gut einstellen.

Grosser Kader machte sich bezahlt. Dass die Grünauer mit einem relativ grossen Kader in diese Meisterschaft gingen, machte sich spätestens dann bezahlt, als alle anderen Meisterschaftskandidaten mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Denn vom Verletzungspech blieben auch die Grünauer nicht verschont, doch die Ausgeglichenheit der anderen Kaderspieler machte sich hier positiv bemerkbar. Insgesamt wurden 19 Spieler in dieser Meisterschaft eingesetzt.

Im Tor stand mit Hans-Jörg Verwanger ein routinierter und fangsicherer Torhüter, der seiner Abwehr mit seiner Ruhe den Rücken stärkte. Dass man in der laufenden Meisterschaft mit nur 27 Toren am wenigsten Gegentreffer aller 14 Mannschaften erhielt, lag aber sicher auch an der konsequenten Abwehr. Angeführt von Libero Zifko Vulovic liessen die Verteidiger nur selten etwas anbrennen. Als offensiver Aussenverteidiger schaltete sich Ernst Sulzberger immer wieder in den Angriff ein und erzielte auch einige Tore (6). Je nach Spielanlage des Gegners wechselten sich auf der anderen Seite Wolfgang Lott und Norbert Bauer als Vorstopper und Aussenverteidiger ab. Im Mittelfeld konnte sich besonders Alexander Kerschbaumer in Szene setzen. Mit seinen weiten Einwürfen konnte er die gegnerischen Verteidigungsreihen des öfteren überraschen. Auch bei Freistössen und Elfmetern zeigte sich der kampfstarke Spieler zuständig. Ihm zur Seite standen Franz Huber, Harald Madl und Bernd Hillebrand. Harald Madl, er zog im Herbst die Fäden im Mittelfeld, musste aufgrund einer hartnäckigen Leistenzerrung in der Rückrunde des öfteren pausieren. Für ihn sprang Bernd Hillebrand ein. Sigi Helminger brachte neuen Schwung. Mit 62 Toren erzielten die Grünauer die meisten Treffer in der 2.Landesliga-Nord. Mit Walter Settari hatte man auch einen Goalgetter in der Elf. Viel Pech hatte Routinier Sigi Helminger, der sich vor der Meisterschaft den Knöchel brach und erst im Frühjahr wieder eingesetzt werden konnte. Mit ihm kam aber viel Schwung in die Angriffsaktionen.

Trainer Fritz Rathgeb noch ungewiss. Sektionsleiter Franz Ebner hofft für die neue Saison zwei bis drei Verstärkungen zu erwerben. Offen ist noch ob Trainer Fritz Rathgeb das Traineramt weiter ausüben wird.

Nach 4-jähriger Arbeit hat der Trainer mit seiner Elf das grosse Ziel Meisterschaft erreicht. Fritz Rathgeb zeigt sich ein wenig amtsmüde. Mit diesem qualitativ starken Kader, braucht der SV Wals-Grünau aber auch in der 1.Landesliga keinen Gegner zu fürchten. Ein gesicherter Mittelfeldplatz müsste in der höchsten Salzburger Spielklasse zu erreichen sein.

 

     

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